Produktbeschreibung
Zwischen 1612 und 1614 ließ ein unbekannter Bauherr das Eickesche Haus in Einbeck mit einer einzigartigen Fassade schmücken. Die außergewöhnlich aufwendig gestalteten Holzschnitzereien am Gebäude bezeugen bis heute Bildung und Stand seines Erbauers und repräsentieren das Wissensgut sowie die humanistische Gedankenwelt eines gebildeten Bürgers der Renaissance. Die historischen Untersuchungen haben gezeigt, dass im Lauf der Jahrhunderte den meisten Eigentümern die Erhaltung der Fassade ein besonderes Anliegen gewesen sein muss. Sie waren ganz offensichtlich stolz auf die herausragende Ausstrahlung ihres Hauses. 1999 war das Eickesche Haus jedoch vom Einsturz bedroht. Da öffentliche Mittel für die Rettung und denkmalgerechte Restaurierung nicht ausreichend zur Verfügung standen, waren Privatinitiative und ehrenamtliches Engagement gefragt. So gründeten vier Einbecker Familien gemeinsam mit der Stadt sowie der Sparkasse Einbeck im Jahr 2001 die Stiftung Eickesches Haus. Zum 400-jährigen Bestehens des Eickeschen Hauses, dokumentiert das Buch die Geschichte des Hauses sowie die aufwendige und fachgerechte Sanierung eines herausragenden Denkmals. Für das außerordentliche Sanierungsergebnis hat die Stiftung Eickesches Haus den 1. Preis des Deutschen Fachwerkpreises 2009 erhalten.