Produktbeschreibung
Alban, einst ein rundum interessierter Intellektueller, wie ihn das alte West-Berlin nicht untypisch hervorbrachte, war auf seine alten Tage in den Alkohol geraten. So aber wollte er nicht untergehen. Sich ein Herz fassend, beginnt er sich gleich nach dem Entzug aus seiner Unmündigkeit heraus zu schreiben. Nur, dass er sich zunächst einmal erst recht mit seiner depressiven Lage konfrontiert sieht: Apathie, Lethargie, Stumpfsinn. Wenn allerdings sein Selbstrettungsprozess schon bald in einen opulenten Strudel aus Beobachtungslust, Witz und Reflexionskrft führt, hat das nicht zuletzt seinen Grund in Albans akademisch philosophischem Vorleben. Was ihm einstmals nur trockene Buchgelehrsamkeit war, wird nun neues Leben. Und galt Albans Liebe nicht immer dem Leben allein? Wollte er nicht immer philosophieren, so nah am Leben, dass es das Leben selbst würde, das zu philosophieren begönne?