Produktbeschreibung
Die Erfolge bei der Einführung IT-gestützter Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung sind bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das erstaunt auf den ersten Blick, denn für diesen Zweck sind mehrere Systeme mit zertifizierter Funktionalität verfügbar. Andreas Mayer fragt in diesem Buch nach den Ursachen für die schleppende Durchsetzung solcher Systeme. Er zeigt, dass das Vorhandensein von Funktionalität keine hinreichende Bedingung für eine gelungene Einführung darstellt. Vielmehr sind zahlreiche Rahmenbedingungen zu beachten, die für den wesentlichen Schritt der Einführung – die Aneignung durch die Benutzer und die Gruppen, denen sie angehören – essenziell sind. Diesen Rahmenbedingungen wird (immer noch) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt; dass die Einführung kein Selbstläufer ist, sondern moderiert und vorangetrieben werden muss, bleibt allzu oft außer Betracht. Der Autor erläutert die Dimensionen, die im Einführungsprozess von Bedeutung sind, und stellt auf Basis ausgewählter Projekte und umfangreicher Literaturanalysen ein gestaltungsorientiertes Vorgehensmodell für die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen vor.