Produktbeschreibung
Die Liberalisierungsschritte der Europäischen Kommission haben Veränderungen in den Handlungsweisen, Strategien und Einschätzungen der europäischen Stromhandelsunternehmen ausgelöst, um den neu aufgetretenen Risiken entlang der Stromhandelswertschöpfungskette Herr zu werden. Das Management der Marktpreis- und Kreditrisiken steht nach wie vor im Fokus aller europäischen Stromhandelsunternehmen und ist noch immer keine Routineangelegenheit. Stark gestiegene Rohstoffpreise, weitere Einschnitte der EU-Regulierer sowie die Einführung des Emissionshandels stellen die europäischen Stromhändler immer wieder vor neue Aufgaben. Diese Studie zeigt, dass die Qualität und die Möglichkeiten des Risikomanagements sowohl von der risikopolitischen Ausrichtung sowie der Umsatzstärke der Unternehmen abhängen. In welche Richtung sich das Risikomanagement im Stromgroßhandel in den nächsten Jahren entwickelt, hängt von verschiedensten Faktoren ab. Die geplanten regulatorischen Eingriffe zur Schaffung eines besseren und transparenteren Wettbewerbes, notwendige Investitionen in neue Kraftwerkskapazitäten, die umweltpolitischen Ziele um Kyoto sowie die steigenden Primärenergiepreise lassen in den nächsten Jahren stark steigende Strompreise in Europa erwarten. Dadurch werden die Stromhandelsunternehmen mit ständig neuen Risiken konfrontiert, denen mittels geeignetem Risikomanagement entgegengetreten werden muss.