Produktbeschreibung
In dieser Abschlussarbeit wird die geschlechtliche Positionierung von Männern innerhalb der US-Sitcom ‘Two and a half men’ analysiert. Dabei ist von besonderem Interesse, wie Mann-Sein in der populären Serie verstanden und gelebt wird. Die Sitcom bietet sich als Untersuchungsgegenstand in besonderem Maße an, da Männlichkeit und das Zusammenleben unter Männern immer wieder ganz konkret thematisiert werden. Der Arbeit liegen die theoretischen Annahmen von Raewyn Connell zu Grunde, die davon ausgeht, dass Männlichkeit sich immer gegenüber der Weiblichkeit und anderen Männlichkeiten abgrenzt. Dabei lassen sich verschiedene Handlungsstrategien der hegemonialen, untergeordneten, komplizenhaften und marginalisierten Männlichkeit voneinander unterscheiden und definieren. Zunächst wird dieses theoretische Konzept der hegemonialen Männlichkeit erläutert, bevor es um moderne Reformulierungsansätze der aktuellen Geschlechterforschung ergänzt wird. Im empirischen Teil der Arbeit werden schließlich drei ausgewählte Szenen der Serie ‘Two and a half men’ auf die Interaktionsverhältnisse, sozialen Rollen und aufgearbeiteten Diskurse hin analysiert. Anhand dieser Analyseebenen lassen sich konkrete männliche Handlungspraktiken ausmachen. Sie geben Aufschluss darüber, auf wie vielfältige Weise Männlichkeit in der Serie ausgehandelt wird und welchen gesellschaftlichen Anforderungen sich der moderne amerikanische Mann gegenüber sieht.