Produktbeschreibung
Vereine sind immer häufiger vor die Herausforderung gestellt, nicht nur ihre Mitglieder, sondern auch Gegensätze zu vereinen: einerseits sollen sie Orte des Miteinanders sein, andererseits sollen sie das, was sie tun, möglichst professionell anbieten, sie sollen identitätsstiftend für ihre Mitgliederschaft wirken, gleichzeitig ausschließlich streng rational ihre Dienste anbieten. Zwei Konzepte beleuchten dieses Spannungsfeld näher und werden im interdisziplinären Ansatz der Studie zusammengeführt: der in der Ökonomie wurzelnden Perspektive der Corporate Governance als Steuerungsinstrument wird der Zugriff auf die Verbindung von Mensch und Organisation zur Seite gestellt, den die Psychologie als Organizational Commitment fasst. Im Rahmen einer argumentativen Auseinandersetzung werden beide Konzepte auf kleinere, durch Engagement getragene Nonprofi t-Organisationen bezogen. Eine qualitative Metaanalyse bildet anschließend den Stand empirischer Forschung ab, aggregiert Kernergebnisse und entwickelt so die zuvor gewonnenen theoretischen Einsichten weiter.