Produktbeschreibung
Die Geschichte der Kirche und des Glaubens ist über weite Strecken nicht nur eine Geschichte der Institutionen und Autoritäten, sondern auch eine Geschichte der ›ganz normalen Leute‹. Welche Rolle spielten und spielen diejenigen, die nicht zu den Amtsträgern gehören, nicht zu Priestern geweiht wurden? Dieser Frage geht Anton Grabner-Haider von der Antike bis zur Gegenwart nach und legt hier erstmals eine Kirchengeschichte vor, bei der die Laienchristen im Vordergrund stehen. Die Darstellung umfasst alle christlichen Konfessionen und verdeutlicht deren unterschiedlichen Umgang mit dem ›Problem‹ der Laien. Spannend und informativ wird gezeigt, wie sich offizielle Kirche und Volksglauben ergänzen, welche Rolle die Mönchsorden spielten, wie in der Weiterentwicklung der Kirchen die Autoritäten sich veränderten. Bis in die Gegenwart, zu neuen Formen der Religiosität (z.B. Kirche von unten, Frauenordination) und fundamentalistischen Bestrebungen, wird der Bogen gespannt.