Produktbeschreibung
Barbara G. Wochner geht in ihrem lyrischen Sprachband, in den die Fotoserie 'NabelSchnurBlut' oder die 'Ferse der Achilla' verwoben wird, den Fragen nach dem Sein-in-der-Welt, dem Nicht-Sein, dem Verworfen-Sein und der weiblichen Subjektkonstitution auf den Grund. Fundamente, die Universalität in patriarchaler Tradition männlich definieren, geraten dabei ebenso radikal ins Wanken, wie der neuerlichen Einschränkung und Eingrenzung eines Weiblichen die Essenz entzogen wird. In einer von Metaphern und Zeichen durchsetzten poetischen Sprache, die in kühnen Bildern Bahnen für eigenes Assoziieren freigibt, verfolgt die Autorin die Be- und Umschreibung möglicher Wirklichkeiten, die im Ineinanderwirken der Ebenen von Phantasmen, Gesellschaftskritik, Alltagsrealitäten, historischen Ereignissen und mythologischen Elementen ihren verdichteten Ausdruck finden.Wie ein roter Faden durchzieht dieses Buch das Aufbrechen alter und neuer Dogmen, das Aufzeigen von Ambivalenzen, verbunden mit der Suche nach Möglichkeiten von Formen weib-weiblichen Bezugnehmens, des Erfahrens und der Repräsentation von Wirklichkeiten, die keinen festen Ort haben, die aber dennoch in, mit und gegen vorherrschende Ordnungen bestehen.