Produktbeschreibung
Bernd Huber, Jahrgang 1965, studierte nach seiner Ausbildung zum Offizier (aktueller Dienstgrad Oberstleutnant) Jus in Salzburg. Seit 1992 Dienst im Magistrat Salzburg, derzeit Büroleiter des Bürgermeisters. Im vierten Band der Reihe „Unter dem Schutz von Rupert und Virgil“ werden jene ehemals dem Erzstift Salzburg gehörenden Burgen untersucht, die sich in der Oststeiermark sowie in der Untersteiermark und Krain (die beiden letzteren gehören heute zu Slowenien) befanden. In diesem Bereich hatte Salzburg Besitz, der auf großzügigen Königsschenkungen beruhte (z.B. Deutschlandsberg, Leibnitz) und nach den Ungarnstürmen im Zuge der neu etablierten Markenorganisation noch einmal bedeutend erweitert werden konnte. Zeitweise stand sogar die Etablierung einer reichsfürstlichen Stellung für die Besitzungen an der Save in Aussicht. Mit der steigenden Türkengefahr, ständigen Fehden und Auseinandersetzungen wurde dies zunichte gemacht und wurden diese Besitzungen zunehmend unwirtschaftlich. Im beginnenden 17. Jahrhundert wurde dieser Besitz vom Erzstift aufgegeben (Ausnahme Deutschlandsberg, das zurückgekauft wurde) und erwarben vielfach bedeutende Adelsfamilien die Burgen. Der Situation als Grenzland ist es geschuldet, dass die Geschichte über weite Strecken kriegerisch verlief und auch zahlreiche dramatische Ereignisse mit den ehemaligen Salzburger Herrschaftszentren verbunden sind. Ausgewertet wurden wiederum zahlreiche Quellen und Urkunden.