Produktbeschreibung
Für den Heiligenkreuzer Zisterzienser Pater Bernhard Vošicky OCist sind die geistlichen Impulse seines Namenspatrons, des heiligen Bernhard von Clairvaux (1090-1153), keinesfalls bloß mittelalterliche Texte, die nur mehr für ein paar theologische Spezialisten interessant sind. Die Lehren Bernhards haben vor 850 Jahren die Frömmigkeitsgeschichte stark beeinflusst: Die frühen Zisterzienser pflegten eine Spiritualität, die das Göttliche gleichsam sinnlich verkosten wollte. Bernhard lehrt, dass die Nähe Gottes durch das, was er im weitesten Sinn „sacramenta“ nennt, menschlich nahe und mystisch erfahrbar wird. So entsteht die Verehrung des Herzens Jesu, entwickelt sich die Frömmigkeit der eucharistischen Anbetung, intensiviert sich die Liebe zur Gottesmutter und das Vertrauen auf die Engel und Heiligen. Der Pater Bernhard des 21. Jahrhunderts vermag es, diese Lehren des heiligen Bernhard des 12. Jahrhundert in verständlicher Weise zu aktualisieren. Dieses Buch feuert daher den Leser doppelt zu einer tiefen Herzensfrömmigkeit an: Man hat das Gefühl, dass, wo Bernhard über Bernhard schreibt, in Wirklichkeit Bernhard durch Bernhard zu uns spricht.