Produktbeschreibung
Harmonisierendes Gruppenverhalten, Anpassungsvermögen und Belehrbarkeit. Dies sind die wichtigsten Eigenschaften eines gut erzogenen japanischen Kindes. Sie gelten in der japanischen Gesellschaft als Voraussetzung für ein funktionierendes Zusammenleben. Zu wichtig scheint die Formung des Kindes zu sein, als dass japanische Mütter die Entwicklung ihres Kindes dem Zufall überlassen. Deshalb widmen sie ihr Leben mit scheinbar endloser Geduld und Hingabe der systematischen, von Ritualen dominierten Erziehung. Nicht selten werden sich wiederholende kleine Übungen durch die westliche Brille als Drill missinterpretiert. Zusätzlich wird dieses Bild durch Medienberichte über die zwei Seiten des japanischen Bildungssystems verstärkt. Auf der einen stehen die in der PISA-Studie stets sehr gut abschneidenden japanischen Schüler, auf der anderen die erschreckend hohe Zahl an Schülerselbstmorden. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern bei der frühkindlichen japanischen Erziehung von Drill oder Zwang die Rede sein kann oder ob es sich dabei um eine falsche Wahrnehmung der westlichen Welt handelt.
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Marke |
Studylab |
EAN |
9783960950325 |
ISBN |
978-3-96095-032-5 |