Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Jedes Jahr aufs Neue ist die Lage vieler Jugendlicher aussichtslos: An die Schule schließt sich statt einer Berufsausbildung die Teilnahme an einer Integrationsmaßnahme oder gar die Arbeitslosigkeit an. Eine Ursache für diese Situation wird in den Strukturen des Dualen Systems verortet. Diese seien zu unflexibel, um eine Berufsausbildung zu gewährleisten, die den Ansprüchen der Wirtschaft entspreche. Im vorliegenden Buch wird dieses Argument kritisch hinterfragt. Ausgehend von den Anforderungen, denen eine moderne Berufsausbildung genügen muss, wird ein Bogen gespannt, der von ihren handwerklichen Wurzeln bis hin zu den Gefahren reicht, die der von der EU angestoßene Bologna-Prozess für das Duale System darstellt. Den Kern der Überlegungen bilden die Freiräume, die das reformierte Berufsbildungsgesetz schafft. Die daraus resultierenden Möglichkeiten bieten den Ansatzpunkt für die Entwicklung eines Flexibilisierungsvorschlags, der zu einer stärkeren Berücksichtigung der betrieblichen Interessen in der dualen Ausbildung führt und damit die Betriebe wieder an die Berufsausbildung heranführen kann. Das Buch richtet sich an Betriebe, Schulen, Kammern und alle Einrichtungen, die Verantwortung für die Berufsausbildung junger Menschen tragen sowie an Studenten und Wissenschaftler, die mit ihrer Arbeit zur Verbesserung der Situation der Jugendlichen beitragen möchten.