Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,1, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jeder Mensch ist bestechlich; entscheidend ist nur die Höhe des Preises' . Nach dieser Maxime scheinen immer mehr Organisationen zu handeln.Korruption ist kein neues Thema, aber eines mit neuer Brisanz. Das öffentliche Interesse für das Ausmaß an Wirtschaftskriminalität hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.In vielen Unternehmen sind Bestechung und Korruption an der Tagesordnung. Geschäftspartner werden bestochen, Betriebsräte umgarnt, Aufsichtsgremien schauen weg.Die Korruptionsaffären bei Siemens, Infineon, Enron, VW, der Deutschen Bank, Continental, Mannesmann, etc. - um nur einige Beispiele anzuführen - machen dies deutlich und offenbaren zugleich ein zu¬nehmendes Interesse der Bevölkerung an lückenloser Aufklärung. Die spektakulären Prozesse sind in aller Munde. Allein im Schmiergeldskandal bei Siemens wurde gegen 270 Beschuldigte ermittelt. Korruption bleibt ein weltweit ernst zu nehmendes Problem. Sie beeinträchtigt die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Bolko von Oetinger schrieb in einem Beitrag für das Manager-Magazin: 'Entscheidend für die Rettung des Kapitalismus wird das Selbstverständnis der Unternehmer sein. Natürlich müssen sie ihre wirtschaftlichen Ziele verfolgen. Aber sie sollten die wirtschaftliche Betrachtung des Gesellschaftlichen wieder mit der gesellschaftlichen Betrachtung des Wirtschaftlichen verbinden'.Nicht nur Wirtschaftsethiker und Sozialwissenschaftler befassen sich mit der Thematik einer scheinbar zunehmenden Verwahrlosung der Unternehmen. Korruption und verantwortungslosem Handeln stehen Tür und Tor offen, wenn durch betrügerische Absichten selbst in scheinbar seriösen Großkonzernen ehemals verbindliche Grenzen überschritten werden. In der Debatte um Ethik in der Wirtschaft werden vielfach Moral und Ökonomie als zwei miteinander unvereinbare Konzepte dargestellt. Für den Wirtschaftsakteur ergeben sich daraus zunächst scheinbar nur zwei Handlungsalternativen: Entweder er richtet seine Aufmerksamkeit auf seinen Gewinn und verachtet jedes Moralgefühl oder er übernimmt moralische Verantwortung, erzielt dadurch aber schlechtere Ergebnisse. Insofern galt zu untersuchen, wie sich diese Situation auf das Phänomen der Korruption auswirkt.
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Marke |
GRIN |
EAN |
9783656081296 |
ISBN |
978-3-656-08129-6 |