Dem Markt vertrauen?

Dem Markt vertrauen?

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„Neoliberalismus“ ist keine Modeströmung. Er ist in den letzten Jahrzehnten zu einem geschichtsmächtigen Phänomen geworden. Viele sind überrascht von seiner Resilienz und seiner Fähigkeit, sich an unterschiedliche, teils auch schwierige ökonomische und politische Konstellationen anzupassen. Dieser Band beleuchtet einige der Ressourcen, die trotz aller Krisen zum „befremdlichen“ Überleben mancherlei „neoliberaler“...

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Produktbeschreibung

„Neoliberalismus“ ist keine Modeströmung. Er ist in den letzten Jahrzehnten zu einem geschichtsmächtigen Phänomen geworden. Viele sind überrascht von seiner Resilienz und seiner Fähigkeit, sich an unterschiedliche, teils auch schwierige ökonomische und politische Konstellationen anzupassen. Dieser Band beleuchtet einige der Ressourcen, die trotz aller Krisen zum „befremdlichen“ Überleben mancherlei „neoliberaler“ Politikvarianten beitrugen. Wie und weshalb kamen und kommen Intellektuelle, Politiker und Wählerinnen zur Überzeugung, lieber dem Markt als der Politik zu vertrauen? Inwieweit und warum hält dieses Vertrauen weiterhin an, wo und weshalb kam es zu Brüchen? Im Versuch einer Antwort auf diese Fragen wählen die Autoren dieses Bandes ganz verschiedene Ebenen. Zum einen wird die Rolle der „Ideen-Vermittler“ in zivilgesellschaftlichen Beratungs- und Forschungsinstitutionen untersucht. Zum anderen werden Fallbeispiele analysiert: Wie wurde angesichts konkreter Herausforderungen argumentiert, dass es vernünftig bzw. alternativlos sei, eher dem Markt als der Politik zu vertrauen? Wie und warum wurde z.B. eine (Re-)Privatisierung der Altersvorsorge vorangetrieben? Und weswegen vertraute man (wieder) darauf, dass große, dominante Unternehmen auf lange Sicht doch vom Wettbewerb in Schach gehalten werden? Diese konkreten Fallbeispiele werden in den Kontext von allgemeineren Analysen von Politik- und Marktversagen gestellt, die für das Verstehen geplanter und ungeplanter Wirkungen und Wendungen neoliberaler Politik nützlich sind. Inhalt Walter Ötsch, Stephan Pühringer: Marktfundamentalismus • Christian Hiebaum: Drei Arten an den Markt zu glauben • Nenad Pantelic: Marktmacht oder Macht des Marktes. Historische und kontemporäre Argumente gegen staatlichen Interventionismus im Lichte neuer empirischer Evidenz • Christoph Pasrucker: Interessenpolitik, Politikberatung und marktradikale Think Tanks in Österreich • Werner Hauser: Zur Qualitäts- und Aufsichtswelt im Hochschulqualitätssicherungs- und im Finanzmarkt(-aufsichts-)recht • Patrick Mellacher: Die (Re-)Privatisierung der Altersvorsorge • Richard Sturn: Befreiendes Marktvertrauen?
Marke Metropolis
EAN 9783731613367
ISBN 978-3-7316-1336-7

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