Produktbeschreibung
J. B. Trommsdorff gilt als „Vater der wissenschaftlichen Pharmazie“. Seine umfangreiche Korrespondenz spiegelt die Entwicklung von Chemie und Pharmazie im beginnenden 19. Jahrhundert, aber auch die Veränderungen des Apothekenwesens und der Apothekerausbildung seiner Zeit wider. – Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die umfangreiche Korrespondenz mit Trommsdorffs Sohn Hermann (1811–1884), die Auskunft gibt über dessen wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, das Verhältnis zu seinem Vater sowie über bedeutende Berliner Forscher und wissenschaftliche Neuerungen. Weitere Schreiben von oder an Mitglieder der Familie Trommsdorff komplettieren den „familiären“ Teil. – Zum inhaltlich Ungewöhnlichsten der Editionsreihe gehören die philosophisch-philologischen Abhandlungen des Mitauer Oberlehrers der lateinischen Sprache und Philosophie, Ernst Christian von Trautvetter. Die Kontakte zu Persönlichkeiten wie Gottlob Karl Wilhelm von Stein, oder Generalmajor Ludwig Gustav Thile, der Trommsdorff um Unterstützung bei der Begutachtung und Prüfung eines neuen Zündpulvers bat, verdeutlichen einmal mehr Trommsdorff Anerkennung als Naturforscher. Die Briefwechsel mit ausländischen Wissenschaftlern und Freunden runden den Band ab.