Produktbeschreibung
Die romanische Abteikirche von Maria Laach gehört mit ihren sechs Türmen zu den unvergesslichen Architekturbildern des Mittelalters in Deutschland und darüber hinaus des ganzen Abendlandes - gesteigert durch die landschaftlich für das Mönchtum fast symbolische Lage in der Einsamkeit der Eifelwälder und am Ufer eines Vulkansees. Es fügt sich als besonderes Glück, dass seit mehr als hundert Jahren wieder ein Benediktinerkonvent Kloster und Kirche mit Leben erfüllt und den geistlichen Sinn des Baus anschaulich werden lässt. 1967 erschien die letzte grundlegende Gesamtdarstellung von Adalbert Schippers in der Bearbeitung von Theodor Bogler, so dass es an der Zeit ist, auf dieser Grundlage die seither geleistete Forschung neu darzustellen und zusammenfassen. Dethard von Winterfeld, ausgewiesener Kenner der mittelalterlichen Architektur, wendet sich dabei - unterstützt von Mönchen der Abtei - bewusst vor allem an den großen Kreis interessierter Freunde und Bewunderer des Baudenkmals. Im Mittelpunkt stehen die Kirche und ihre Entstehungsgeschichte im 12. Jahrhundert, zu der inzwischen neue Erkenntnisse vorliegen, sowie ihre kunstgeschichtliche Stellung in der niederrheinischen Romanik auf der Grundlage einer genauen Formenanalyse, die auch die Bauzier einschließt. Auch zu den bedeutenden Kunstwerken der Ausstattung liegen neue Forschungsergebnisse vor. Weitere Beiträge widmen sich der Liturgie, den Orgeln und Glocken sowie der Ausstattung und Glasmalerei. Der Band empfiehlt sich allen Freunde der Romanik und den am klösterlichen Leben interessierten Leser