Produktbeschreibung
Dieses Buch, das Dina Dor-Kasten nach den Erinnerungen ihrer Mutter Lina-Liba verfasste, handelt vom Schicksal der jüdischen Familie Kasten im Zweiten Weltkrieg. Die Familie Kasten floh im März 1942 aus dem Ghetto Rohatyn/Ukraine und versteckte sich zweieinhalb Jahre lang mit zwei kleinen Kindern in einer eigenhändig gegrabenen Grube im Wald. Mit einem beeindruckenden Willen zum Weiterleben überstand die Familie die Bedrohungen durch deutsche Nazis und ukrainische Kollaborateure sowie Kälte, Hunger und Krankheiten, bis sie durch die sowjetische Armee im August 1944 befreit wurde. Die Überlebensgeschichte der Familie Kasten gewährt einen Einblick in das Leben und die Geschichte der Juden im östlichen Galizien vor und während der Shoah. Die Autorin Dina-Eta Dor (Kasten) wurde 1940 in der Kleinstadt Bukaczowce geboren und überlebte die Shoah als Kleinkind in den Wäldern der Ukraine. Nach der Befreiung emigrierte sie 1948 mit ihren Eltern vom DP-Lager Wegscheid/Linz aus nach Israel. Dort diente sie als Wehrpflichtige und Berufssoldatin in der israelischen Marine. Anschließend arbeitete sie als Chefsekretärin am Reha-Krankenhaus Levinstein in Ranana. Sie gründete eine Familie und hat drei Kinder und Enkel.