Produktbeschreibung
Die brutale Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit droht Luks Zukunft zu zerstören. Was auch immer er versucht, um die Hoheit über sein Leben zurückzugewinnen, hängt doch über jedem seiner Schritte der Schatten des übermächtigen Vaters. Galiano versinkt unterdessen in Depression. Unterstützung erfährt er von seiner Familie, allem voran von Maria. Nach einer Weile erwacht unerwartet auch seine sexuelle Lust wieder und führt ihn in ein Leben außerhalb der eigenen vier Wände zurück. Dort erwarten ihn neben neuen Freundschaften nicht nur die Parallelwelt der Cruising-Szene, sondern auch die verhangenen Fenster der ersten Schwulenkneipen, die Ende der 1970er-Jahre in Köln ihre Pforten öffnen. Währenddessen überzieht die RAF das Land mit Terror, die Anti-Atomkraftbewegung wird geboren und die Menschen leben in Furcht davor, dass der Kalte Krieg in einen dritten Weltkrieg mündet. Doch welche Rolle vermögen Politik und Gesellschaft noch zu spielen, wenn das eigene Leben auseinanderbricht? „Das Buch ist bis zur letzten Zeile hochspannend. Besonders berührend und intensiv fand ich die Schilderung der Szenerie rund um den Aachener Weiher – und überhaupt die Interna aus der Kölner Schwulenszene. Auch natürlich, dass die HIV-Problematik da mit be- bzw. verarbeitet wird. Ganz großartig! Und alle Figuren wachsen einem (oder einer) wirklich ans Herz.“ Dorothee Joachim, Künstlerin (Köln) "Luk und Galiano (...) sind auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt und ihrer eigenen Identität, während sie behutsam entdecken, was Liebe in all ihren Facetten bedeutet. Da Silvas sensibler und authentischer Schreibstil bringt diese Gefühlswelt auf eine Weise zum Leben, die ihresgleichen sucht. Auch die Nebencharaktere sind eindringlich und glaubwürdig porträtiert, sodass man das Gefühl hat, sie schon lange zu kennen." - Leserin Adrienne Ava über "Ein Regenbogen für den Schah"