Produktbeschreibung
Die Beiträge in diesem Band widmen sich dem Dialog und Brückenschlag zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften und Unterrichtspraxis, indem sie zentrale kulturwissenschaftliche Konzepte und deren didaktische Relevanz exemplarisch diskutieren. Dabei geht es darum, den "intrinsischen Zusammenhang" (Wolfgang Hallet) zwischen diesen Sphären fruchtbar zu machen und neue Perspektiven zu eröffnen. Der Band versammelt eine Reihe innovativer Ansätze, die die zentrale Bedeutung von Kulturwissenschaft und Kulturgeschichte für fremdsprachiges und kulturelles Lernen veranschaulichen und somit eine Grundlage für neuartige didaktisch-pädagogische Konzepte entwerfen, die sich selbst als kulturwissen-schaftlich begreifen. Mit dem Blick auf eine Vielzahl kultureller und sozialer sowie personaler Prozesse fokussiert der Band insbesondere auf rezente Phänomene und Entwicklungen, die sowohl die Kulturwissenschaften als auch die Fachdidaktik vor die Aufgabe stellen, ihre eigenen Konzepte, Theorien und Methoden zu überdenken und zu transformieren. Im Mittelpunkt stehen dabei u.a. die zunehmende gesellschaftliche Präsenz und Bedeutung von Bildern und Visualität sowie die daraus folgenden Anforderungen an visual literacy bzw. multiliteracies; Formen und Funktionen von Multimodalität, Multisensorialität und Transmedialität; Fragen von Transkulturalität, Globalisierung und gesellschaftlicher Pluralisierung sowie der damit einhergehenden sprachlichen wie transkulturellen Herausforderungen und Möglichkeiten; Fragen von Mehrsprachigkeit bzw. mehrsprachiger Diskursfähigkeit; die Rolle von Genres bei der Produktion und Zirkulation von Wissen und Bedeutung sowie daraus resultierende Ansätze generischen Lernens; die Bedeutung von Achtsamkeit und Lebenskunst für die Lehrerbildung und Hochschuldidaktik sowie Fragen nach der Rolle von agency und empowerment im Rahmen kulturdidaktischer Ansätze.