Produktbeschreibung
Viele Menschen fühlen sich im Alltag getrieben, sind unglücklich oder unzufrieden mit ihrem Leben oder mit ihrer Umwelt, werden schnell wütend, greifen andere an oder versinken in Trauer und Melancholie. Viele halten das für normal. So wie Ferdinand Saalbach es lange Zeit für normal gehalten hatte, dass er jahrelang augenscheinlich erfolgreich durchs Leben tigerte und mit Karriere, Frauen und einer Weltreise seine Umwelt beeindruckte, aber immer irgendwie unsympathisch blieb und weder eine funktionierende Partnerschaft aufbauen, noch ein zufriedenstellendes Arbeitsverhältnis halten konnte. Als er zum dritten Mal gefeuert wurde, brach er zusammen. Dieser Zusammenbruch sollte sich als großes Glück erweisen, denn nur deswegen begab er sich in eine analytische Psychotherapie. Ein Weg, den er nie für möglich gehalten hatte, weil er immer davon überzeugt war, dass seine Kindheit normal und schön gewesen sei und dass doch jeder von uns ein paar Steine in seinem Rucksack habe und damit klarkommen müsse. In der Therapie aber erkannte er, dass seine Kindheit alles andere als normal gewesen war: er war trotz elterlichen Wohlstands verwahrlost aufgewachsen und wurde von seiner eigenen Mutter sexuell missbraucht. "Steine im Rucksack" ist die autobiografische Aufarbeitung einer analytischen Psychotherapie und der Erkenntnisse, die im Rahmen dieser ans Tageslicht kamen. Ferdinand Saalbach führt den Hörer dabei durch den eigenen Entwicklungsprozess: im ersten Kapitel spürt man die beklemmende Sucht nach Erfolg und der eigenen Überhöhung in der Zeit, kurz bevor alles zusammenbrach. Dann nimmt Saalbach seine Hörer mit in die Therapie und zeigt, wie er anfangs noch unbeschwert und unbedarft über die Erlebnisse aus seiner Kindheit berichtete, im Zeitverlauf aber immer mehr auch eine emotionale Beziehung zu den Geschehnissen herstellen kann. Über den Verlauf des Buches wird zunehmend spürbarer, welche Folgen die fatalen Verhaltensweisen seiner Eltern bis heute haben und wie auch ihr aktuelles Verhalten die Abhängigkeit und Depression erhält. Somit kommt es zum Loslösungsprozess und auch dieser ist so detailgenau nachgezeichnet, dass verständlich wird, wie schwer es sein kann, sich von giftigen Eltern zu trennen, wie lange es dauern kann, bis die Notwendigkeit einer Distanzierung verstanden wird und wie irrsinnig Kinder immer wieder anrennen und hoffen, bis sie akzeptieren, dass es keinen Sinn ergibt. Am Ende aber vermittelt Saalbach auch die Hoffnung und Lebensfreude, die aus der Loslösung und Aufarbeitung entstanden sind und die ihn seither durchs Leben tragen. Heute führt Ferdinand Saalbach ein selbstbestimmtes Leben. Er steht endlich zu seinen Talenten und hat sich vor Kurzem als Moderator, Musiker, Autor und Speaker selbständig gemacht - ein Weg, von dem er jahrzehntelang träumte, den er vorher aber nie zu gehen wagte. "Steine im Rucksack" ist ein Buch für Menschen, die von Erfolg, Geld und Statussymbolen getrieben sind. Es soll sie ermutigen, auf die eigene Geschichte zu schauen. Es ist aber auch ein Buch für Eltern, die hierdurch erkennen können, wie mächtig ihr Einfluss auf ihre Kinder ist. Das Hörbuch wird vom Autor selbst gesprochen und an passenden Stellen mit Musikstücken untermalt, die er selbst mit Klavier und Stimme eingespielt hat.