Produktbeschreibung
Das 'System der Sittenlehre' von 1798 stellt Fichtes Versuch dar, die Kantische Moralphilosophie so zu reformulieren, dass die weithin als problematisch empfundenen Kantischen Dualismen von Freiheit und Natur, von Pflicht und Neigung, in eine einheitliche Konzeption menschlicher Subjektivität aufgehoben werden. Sie gilt zudem als die reifste und elaborierteste Darstellung des Standpunkts seiner Jenaer Wissenschaftslehre, in der die praktische Vernunft in die Rolle des höchsten Prinzips der Philosophie rückt. Dieser kooperative Kommentar ermöglicht dem Leser, die Argumentation des Textes Schritt für Schritt nachzuvollziehen und dadurch zu einem vertieften Verständnis dieses zentralen Textes des Deutschen Idealismus zu gelangen. Wayne Martin: Fichtes transzendentale Phänomenologie der Tätigkeit Andreas Schmidt: Die Deduktion des Prinzips der Sittlichkeit ( 1-3) Michael Quante: Ein analytischer Kommentar zu 4-7 von Fichtes 'Sittenlehre' Friedrike Schick: Der Naturtrieb in 8 des 'Systems der Sittenlehre' Allen W. Wood: Von der Natur zu Freiheit ('System der Sittenlehre' 9-13) Jean-Christophe Merle: Die formalen Bedingungen der Moralität ( 14-16) Jean-Christophe Merle. Die materialen Bedingungen der Moralität ( 17-18) Marc Maesschalck: Die Lehre von den bedingten Pflichten ( 19-21) Carla De Pascale: Die allgemeinen Pflichten ( 22-25) Anthony La Vopa: Ehe und Familie in Fichtes Begriff von Gesetz und Moral Jean-François Goubet: Wissenschaft, Volkslehre, Kunst und Politik als Beruf ( 28-33) Günter Zöller: Die Rezeption und Wirkungsgeschichte von Fichtes 'System der Sittenlehre' Daniel Breazeale: Der systematische Ort der 'Sittenlehre' Fichtes