G. K. Grasse - Die Legende vom Hermunduren

G. K. Grasse - Die Legende vom Hermunduren

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Zuerst begann der Aufstand der Gallier gegen Rom verheißungsvoll. Die Streitmacht sammelte sich um Lugdunum, der Perle Roms in Gallien und wuchs beständig an. Gaius Julius Vindex, mittels einer Laune der Götter oder einer Intrige der Menschen, von seinem Kaiser zum Statthalter der Provinz Lugdunensis erhoben, schob sich dem Willen...

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Produktbeschreibung

Zuerst begann der Aufstand der Gallier gegen Rom verheißungsvoll. Die Streitmacht sammelte sich um Lugdunum, der Perle Roms in Gallien und wuchs beständig an. Gaius Julius Vindex, mittels einer Laune der Götter oder einer Intrige der Menschen, von seinem Kaiser zum Statthalter der Provinz Lugdunensis erhoben, schob sich dem Willen seines Kaisers gehorchend, an die Spitze des Aufstandes und fand sich bald von den gallischen Fürsten bedrängt, den Publicani herausgefordert und vom Kaiser im Stich gelassen… Vindex war somit gezwungen, sich einen eigenen Weg zu suchen, der ihm die Sicherheit seiner Familie wie auch sein eigenes Lebens bewahrte. Das von ihm umgesetzte Fanal der Belagerung, gedacht die römischen Legionen aus Germania nach Gallien zu locken, ein gemeinsames Bündnis der Gallier mit diesen Legionen zu schmieden und durch einen Feldzug über die Alpen den Senat Roms zur Absetzung Kaiser Neros zu zwingen, war durch zu zahlreiche Widersprüche zum Scheitern verurteilt. Seinen Kaiser anklagend, ihn herausfordernd und schmähend, errang Vindex zumindest zu Teilen das Vertrauen der Gallier. Persönliche, von den gemeinsamen Zielen abweichende Interessen und ein Streben nach Macht durch Fürsten der Gallier, seine eigene Sinnesänderung und das scheinbare Zögern der Legionen vom Rhenus, bewirkten zwar eine erfolgreiche Belagerung, verhinderten aber einen siegreichen Sturm auf Lugdunum. Ein erster Angriff auf den Fourvière und die Mauern der Stadt scheiterte. Sogleich gelangten Gerüchte von Verrat in den Umlauf, erzeugten Risse im Bündnis der Fürsten und sorgten für unüberbrückbare Hindernisse. Vindex Kontrahent Castius Delvaux, Fürst der Sequaner, gewann Zulauf. Weil beide nach einem Imperium Gallicum strebten, prägten sich Feindschaften aus. Wertvolle Zeit ging verloren, wurde anderen Ortes aber genutzt. Galba, Statthalter der Provinz Hispania Tarraconensis, nahm sich des seitens Vindex unterbreiteten Angebotes zur Herrschaft in Rom an und schwang sich zum ‚Legatus Senatus Populique Romani’ auf. So zum Usurpator geworden, musste er das Heer aus Germania fürchten. Verginius Rufus, dessen Feldherr, hätte Galbas Träume leicht platzen lassen können. Zögerte Verginius mit seinem Feldzug etwa, hielt er Nero die Treue oder wollte er Vindex und dessen Aufstand verschonen? Sich selbst, trotz seiner militärischen Macht, nicht als nächsten Kaiser sehend, verkündete er, jeden Usurpator Roms vernichten zu wollen! Dabei übersah er, welcher Winkelzüge sich Galba bedienen könnte. Galbas Anspruch wurde vom Senat gehört, aber Verginius Macht übersehen… Als das Heer aus Germania dann keinesfalls überstürzt nach Gallien zog, spitzte sich die Situation unter den Aufständischen zu. Erst verließ der von Vindex getäuschte Hermundure Gerwin den plötzlich nach einer Herrschaft strebenden Feldherrn, dann ließ Vindex unter fadenscheinigen Gründen den eigenen Sohn in Ketten legen und letztlich täuschte er auch die Fürsten… Selbst das Fanal der Belagerung von Lugdunum schien bedeutungslos geworden, schob sich doch der Stamm der Sequaner und deren Stadt Vesontio, am Weg der Legionen nach Lugdunum gelegen, in den Mittelpunkt. Wie sollte Verginius mit Vesontio und dem Stamm umgehen, musste er diese doch in seinem Rücken zurücklassen, wollte er den Aufstand der Gallier vernichten…
Marke Tredition
EAN 9783384483652
ISBN 978-3-384-48365-2

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