Produktbeschreibung
Auch der zweite Band der „Münchner Stadt-Gschichten“ umfasst eine Sammlung von Geschichten, die alle irgendwie mit der Stadt zu tun haben und erneut in der Altstadt verortet sind. In den Anekdoten werden die Details zu einem Gesamtbild verwoben, das München sein Lokalkolorit verleiht. Es sind Geschichten, die man irgendwann mit den Worten „Hast du eigentlich gewusst, dass …“ beiläufig erzählen und Geschichten, mit denen man andere zum Staunen bringen kann. Dabei geht es nicht um kunsthistorische Einordnungen, sondern um Begebenheiten, die für alle interessant sind und ganz nebenbei verständlich machen, wie diese bayerische Hauptstadt tickt. Man lernt München in den unterschiedlichsten Jahrhunderten kennen, sodass sich die Puzzlestücke der langen Stadtgeschichte Münchens zu einem stimmigen Bild zusammenfügen. Dafür habe ich viel recherchiert und gelesen und trotzdem ist dieses Buch ausdrücklich kein klassisches Geschichtsbuch. Aber alles ist sorgfältig recherchiert und belegbar. Manchmal wird aus historischen Quellen zitiert, dann scheinen Wortwahl und Rechtschreibung etwas eigentümlich, was aber durchaus beabsichtigt ist. Originalzitate machen Geschichte(n) lebendiger, auch wenn die Orthografie ein Schmunzeln hervorruft. Wer also einen Reiseführer im herkömmlichen Sinn erwartet, könnte enttäuscht sein. In diesem zweiten Band sind zwar auch Geschichten aus Wirtshäusern und Kaffeehäusern dabei, aber auf praktische Tipps für die heutige Zeit verzichte ich auch dieses Mal. Während die Geschichten zeitlos sind und immer Spaß machen, ändern sich andere Vorlieben je nach Zeitgeist. Restaurants, Bars, Cafés und Hotels schließen, öffnen oder verändern ihr Konzept. Wer also krasse Gastrotipps dazu benötigt, kann sie bequem und aktuell auf den jeweiligen Websites recherchieren. Das Buch erzählt die Münchner Stadt-Gschichten aus der Altstadt. Anekdoten aus den Palais, der Residenz, von Brunnen, Denkmälern, Bürger- und Gotteshäusern. Die Geschichten würzen einen Bummel durch die Stadt mit ungewöhnlichem und manchmal überraschendem Wissen, das trockenen Reiseführerfakten und langen Zahlenreihen entgegensteht, obwohl diese Informationen natürlich manchmal unmerklich einfließen. Die freien Felder am Ende jedes Kapitels sind eine Einladung an die Leser*innen, dieses Buch im Stil eines Journals zur ganz persönlichen Lektüre zu kreieren. Hier ist Platz für Notizen, , Fotos oder Eintrittskarten, für Erinnerungen und die persönlichen Marmeladenglas-Momente.