Produktbeschreibung
Hans Falladas Roman "Jeder stirbt für sich allein" aus dem Jahr 1947 ist ein eindrucksvolles literarisches Zeugnis über den stillen Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland. Basierend auf einem wahren Fall erzählt der Roman die Geschichte von Otto und Anna Quangel, die nach dem Tod ihres Sohnes beginnen, regimekritische Postkarten zu schreiben und anonym in Berliner Treppenhäusern zu hinterlassen. Fallada schildert eindringlich das Klima von Angst, Verrat und Überwachung im Dritten Reich. Bis heute fasziniert der Roman Leserinnen und Leser, weil er den Mut "einfacher Leute" ins Zentrum stellt - Menschen ohne heldenhaften Anspruch, die dennoch Haltung zeigen. Ihre kleine Form des Widerstands bekommt angesichts der totalitären Übermacht eine enorme Tragik und Würde. Falladas Werk macht spürbar, wie schwer es war, anständig zu bleiben - und wie wichtig. Hier die Fassung von 1947 als Taschenbuch-Neuausgabe in gut lesbarer Schriftgröße. Hans Fallada. Jeder stirbt für sich allein. Erstdruck: Aufbau-Verlag, Berlin 1947. Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt: Rowohlt Verlag, Ungekürzte Ausgabe, Reinbek bei Hamburg, 1964. Neuausgabe, Göttingen 2025. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag.