Produktbeschreibung
»Der Mensch erlebt an der Welt viel mehr, als er begreifen kann. Dem Naturwissenschaftler sollte sich daraus erhellen, dass trotz bester Erkenntnisbemühung sich diese Welt ihm immer wieder entzieht. In dem Augenblick etwa, in dem man glaubt, die Liebe begriffen zu haben, hat man sie schon verpaßt und zerstört. Liebe ist in ihren vielen Formen beschreibbar und erfahrbar, nicht aber begreifbar. Majaismus – also die illusionäre Sucht, die Realität in Bilder zu bannen – ist das Ende aller Wahrheitsnähe. Das egreifbare gibt es eigentlich gar nicht, es ist vielmehr des Menschen eigenste Machenschaft. Warum auch sollte die Wirklichkeit von sich her bemüht sein, sich uns und unserem Gehirn zu erklären? Darüber wollen wir hier in diesem Buch nachdenken.« Der Autor Hans J. Fahr ist Universitätsprofessor für Astrophysik am Argelander Institut für Astronomie der Universität Bonn. Ihn plagt primär die Frage nach den Materiezuständen in den kosmischen Weiten des Universums – jedoch sekundär damit auch die Überlegung, ob wir das alles denn wirklich begreifen können, was sich da vor uns auftut.