Produktbeschreibung
Eine der wertvollsten Chemieerfindungen aller Zeiten steht im Zentrum dieser spannenden Dokumentation über die Entdeckung und Entwicklung der Ziegler-Katalysatoren, die Karl Ziegler (zusammen mit G. Natta) den Nobel-Preis für Chemie 1963 einbrachten. Die mehr als vier Jahrzehnte dauernde Auseinandersetzung zwischen dem 'kleinen' Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, der Wirkungsstätte der Erfinder, und den 'Giganten' der Petrochemie, allen voran Amoco, DuPont, Esso, Hoechst, Mitsui Chemicals oder Montedison, liest sich wie ein Kriminalroman, beruht jedoch in allen Einzelheiten auf historisch belegten Tatsachen. Heinz Martin, einer der engsten Mitarbeiter Zieglers und von Beginn an involviert, schildert kompetent und mit großem Einfühlungsvermögen die fast unüberwindlichen Schwierigkeiten bei dem Versuch, die Rechte an der Verwertung der epochemachenden Katalysatoren zu sichern. Lesen Sie selbst, mit welchem Durchhaltevermögen und diplomatischem Geschick der 'David' dem 'Goliath' ein Schnippchen schlägt. Ein ermutigendes Beispiel für viele Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen und Start-up Unternehmen. Faszinierend ist dieser nicht alltägliche Blick hinter die Kulissen der chemischen Industrie allemal.
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Marke |
Wiley-VCH |
EAN |
9783527304981 |
ISBN |
978-3-527-30498-1 |