Helmut Holzhey - Wir sehen jetzt durch einen Spiegel

Helmut Holzhey - Wir sehen jetzt durch einen Spiegel

18,00 €

Thema des Buches sind Erfahrungen beim Bedenken der grossen Sinnfrage, der Frage nach dem Sinn des Seins und des Lebens. Millionenfach hat man sie ausdrücklich oder un ausdrücklich gestellt und zu beantworten gesucht, aber auch zurückgewiesen, weil sie ein metaphysisches Be-dürfnis artikuliere, das sich nicht einlösen lasse. Immanuel Kant hat...

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Produktbeschreibung

Thema des Buches sind Erfahrungen beim Bedenken der grossen Sinnfrage, der Frage nach dem Sinn des Seins und des Lebens. Millionenfach hat man sie ausdrücklich oder un ausdrücklich gestellt und zu beantworten gesucht, aber auch zurückgewiesen, weil sie ein metaphysisches Be-dürfnis artikuliere, das sich nicht einlösen lasse. Immanuel Kant hat die menschliche Vernunft als Urheberin dieser Frage ausgemacht. Und im Anschluss an ihn lotet Helmut Holzhey die Verstö-rung aus, die beim Absturz aus einem metaphysischen Höhenflug eintritt. Ist dann kritische Selbst-beschränkung auf rational angehbare Probleme der Weisheit letzter Schluss? Die grosse Sinn-frage bleibt als Frage weiter virulent: Sie kommt angesichts von Leiden und Tod oder der Einbrü-che des Bösen immer wieder neu auf. Wenn es nicht gelingt, sie in dogmatischer Entschlossenheit zu beantworten oder in gewiefter Skepsis aufzulösen, könnten doch Glaube oder Hoffnung oder gar Liebe an die Stelle von rationalen Argumenten treten. Im Anschluss an Theodor W. Adorno zeigt Holzhey, wie bei allen kritischen Vorbehalten die Hoffnung eine unscheinbare metaphysische Erfahrung in sich bergen kann. Derlei Erfahrung vermittelt kein Trugbild, aber – mit Paulus zu sprechen – ein rätselhaftes Spiegelbild des Wahren (1. Kor 13, 12). Der fragile Befund nötigt zu einer generellen Analyse der Struktur von Denkerfahrungen, die bei der philosophischen Arbeit an metaphysischen Problemen zu machen sind. Unser Denken leidet daran, dass es dem metaphysi-schen Bedürfnis nicht Genüge zu tun vermag. Das Problem, ob es für dieses Leiden eine Thera-pie gibt, spitzt Helmut Holzhey im letzten Kapitel auf die Frage zu, ob und wie sich Philosophie die biblische Deklaration, Gott habe «die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht» (1. Kor 1, 20), zu eigen machen könnte.
Marke Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
EAN 9783796536502
ISBN 978-3-7965-3650-2

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