Produktbeschreibung
In fiktiven Briefen rücken in diesem Büchlein Männer, aber vor allem Frauen der Bibel aus dem Schatten ins Licht. Oft sind sie namenlos. In der Theologie werden sie kaum beachtet. Denn es geht den Theologen ja um die eigentlichen Protagonisten und um deren Bekenntnis. Die Namenlosen sind nur Statisten, die instrumentalisiert werden, um das Profil des Namenträgers hervorzuheben. Die Briefe aber wollen die Namenlosen ins Licht rücken, beschreiben ihre Gefühle zu denen, in deren Schatten sie gestellt wurden. So geschieht in der Fiktion ein Perspektivwechsel, der ein neues Licht auf die Beziehung von Menschen in der Bibel werfen will, und den Kontext von biblischen Geschichten zu erhellen sucht. Andere Briefe nehmen Fragen auf, die in den biblischen Geschichten unbeantwortet bleiben oder setzten sich mit theologischen Positionen auseinander, die noch vor hundert Jahren nicht zu hinterfragen erlaubt waren. Am Ende findet sich ein theoretischer Teil über das Verbot, Gottes Namen zu missbrauchen und eine Würdigung des 'Namens' unter biblischer und gesellschaftspolitischer Perspektive.