Produktbeschreibung
Zwischenmenschliche Persönlichkeitskonflikte kommen im Privatleben und in der Arbeitswelt vor. Ihre tatsächliche Bedeutung als Konfliktursache ist allerdings umstritten. Im Coaching zwischenmenschlicher Persönlichkeitskonflikte werden oft Tests eingesetzt, die Personen „Typen“ zuordnen. Allerdings gelten diese Tests als hochkontrovers. In dieser Arbeit wird aus dem Blickwinkel des Eigenschaftsparadigmas und der wissenschaftlich anerkannten Big Five der Frage nachgegangen, welche Rolle Persönlichkeitseigenschaften im Konfliktgeschehen tatsächlich zukommt und welchen Nutzen eine Bestimmung der Big Five im innerbetrieblichen Konfliktcoaching bei zwischenmenschlichen Persönlichkeitskonflikten haben könnte. Es wird gezeigt, dass zahlreiche Korrelationen zwischen den Big Five und Konfliktparametern existieren, so dass die Persönlichkeit grundsätzlich eine Rolle im Konfliktgeschehen spielen kann. Die Big Five bieten im Coaching unter anderem die Chance, Konfliktparteien einen Teil ihrer Persönlichkeit anschaulich und in Relation zu einer Vergleichspopulation darzustellen. Auf dieser Basis kann das Coaching-Gespräch an einer Erweiterung der Selbst- und Fremdkenntnis sowie der Verhaltens- und Erlebenstendenzen arbeiten.