Produktbeschreibung
Was ist das Verhältnis von Welt und Logik, von Anschauung und Sprache, von den Objekten und ihren quantitativen Bestimmungen? Rationalisten vertreten die Meinung, dass die Welt schon immer vernunftgemäß geordnet sei. Repräsentationalisten gehen hingegen davon aus, dass die Sprache, Logik und Mathematik nur die Mittel sind, um die intuitiv gegebene Welt zu ordnen und zu beschreiben. Jens Lemanski greift in ¿Welt und Logik' drei ungewöhnliche Argumente aus Arthur Schopenhauers bislang unentdeckten Berliner Vorlesungen auf, die die Philosophie der Sprache, der Logik und Mathematik betreffen. Ausgehend von diesen Argumenten entwickelt er die neue Position des sogenannten¿ rationalen Repräsentationalismus': Die Welt wird vom Menschen immer nach sprachlichen, logischen und mathematischen Strukturen geordnet, aber das Basisvokabular dieser Strukturbeschreibungen enthält bereits aus der Welt entnommene Übertragungen.