Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt des Bandes stehen die gegossenen bzw. getriebenen Bronzegefäße, deren einzelne Gefäßformen der Autor beschreibt und diskutiert. Dabei geht er auch auf die Funktion der Gefäße ein, zunächst mit Bezug auf die Fundgattung, wobei Funde aus Depots deutlich gegenüber denen aus Gräbern überwiegen. Die Stellung der Gefäße innerhalb der Grabausstattung sowie die Frage nach der Möglichkeit, Service zu rekonstruieren, unterstreicht er durch Voluminaberechnungen. Insgesamt verdeutlichen die behandelten Metallgefäße die kulturelle Stellung des Arbeitsgebietes zwischen dem südlichen und südwestlichen Mitteleuropa einerseits und dem Nordischen Kreis der Bronzezeit andererseits. Die Bronzegefäße sind zumeist Importe aus diesen Gebieten, werden jedoch auch regional in eigene Formen umgesetzt, andere sind eigenständige Entwicklungen. Nur einige wenige aussagefähige Grab- und Hortfunde erlauben Aussagen zu ihrem sozialen Kontext.