Produktbeschreibung
Es hatt‘ ein Bauer ein schönes Weib, die blieb so gerne zu Haus, Sie bat oft ihren lieben Mann, er sollte doch fahren hinaus, er sollte doch fahren ins Heu, er sollte doch fahren ins ha, ha, ha, ha, ha, ha, ins Heu, juchhei, ins Heu, juchhei, er sollte doch fahren ins Heu. Bis in die 1950er Jahre hinein war die Heuernte reine Handarbeit – mühselig das Mähen, endlos lange die Wende- und Dreharbeiten und arbeitsaufwändig der Heimtransport. So dauerte früher der Heumonat nicht nur einige Tage, sondern mehrere Wochen. Auftakt der Heusaison war früher »um den Pittischdaach«, also um den Festtag »Peter und Paul« am 29. Juni. Um sich die Arbeit angenehmer zu gestalten, gab es auf den großen Heuwiesen Musikanten, die zur Unterhaltung aufspielten. In mehreren Quellen ist die Rede davon, wie Flöten- oder Geigenspieler die Schnitter bei ihrer monotonen Arbeit begleiteten … und nicht zuletzt gab es natürlich Plaudereien während der Heuernte, die die harte Arbeit kurzweiliger machten.