Produktbeschreibung
In Deutschland und den USA bestehen unterschiedliche Systeme der Stimmrechtsvertretung in der Publikumsgesellschaft, da die Kleinaktionäre ihre Mitverwaltungsrechte jeweils durch unterschiedliche Gruppen von Vertretern ausüben lassen. Diese Vertreter - in Deutschland die Depotbanken, in den USA in der Regel die Unternehmensverwaltung selbst - unterliegen bedeutenden, aber unterschiedlichen Interessenkollisionen. Die Untersuchung zeigt die jeweiligen Regelungsansätze und Durchsetzungsmechanismen beider Rechtsordnungen auf, die die Wahrnehmung der Aktionärsinteressen bei der Stimmrechtsausübung gewährleisten sollen. Dabei schlägt der Autor eine an Aktionärsinteressen orientierte Auslegung einiger Vorschriften des deutschen Rechts vor. Eine trotzdem bestehende Schutzlücke bietet Anlaß zu - zum Teil auf amerikanischen Anregungen beruhenden - gesetzgeberischen Vorschlägen. Die Arbeit leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Diskussion um das Bankenstimmrecht; darüber hinaus klärt sie eingehend und praxisbezogen das Rechtsverhältnis von Depotbanken und Aktionären. Sie richtet sich daher insbesondere auch an Vertreter von Banken und ihren Verbänden sowie die Schutzgemeinschaften von Kleinaktionären.
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Marke |
Nomos |
EAN |
9783789058899 |
ISBN |
978-3-7890-5889-9 |