Produktbeschreibung
Erzählt wird die fortlaufende Geschichte des Band I. Nachdem die Euthanasie abgeschlossen ist, findet sich für Christian Wirth und seine Männer der T4 eine neue Aufgabe. Doch bevor er seine neue Dienststellung im Generalgouvernement antritt, besichtigt er das Getto Litzmannstadt (Lodz) und das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno nad nerem). Die Kanzlei des Führers stimmt sich mit dem Reichsführer SS ab und „verleiht“ Christian Wirth und seine Männer an den SS-Brigadeführer Odilo Globocznik mit Sitz in Lublin, Generalgouvernement. Das erste Gespräch ist noch angespannt. Schnell wird man sich einig. Wirth bekommt einen Hügel an der Straße Zamoscz – Lemberg im Ort Belzec zugewiesen und beginnt mit dem Aufbau des Lagers. Hier besuchen ihn SS-Sturmbannführer Höfle (Aktion Reinhardt) und SS-Sturmbannführer Eichmann. Am 17. März 1942 beginnen die ersten Massentransporte aus Lemberg und Lublin nach Belzec. Wirth ist Kommandant von Belzec und probiert mehrere Mordmethoden aus. Am 03. Mai 1942 wird das Vernichtungslager Sobibor bei Wlodawa eröffnet, es folgt am 23.07.1942 Treblinka II. Aufgrund der grausamen „Erfolge“ erhält Christan Wirth die Aufgabe des Inspekteurs der Lager der Aktion Reinhardt. Das Jahr 1942 fordert 2 Millionen Opfer aus Polen, der Sowjetunion und aus Westeuropa. 1943 beginnt die Aktion 1005 mit den Wetterstellen in Treblinka II, Belzec und Sobibor, die Feuer brennen monatelang und verschlingen die Opfer. Aufgrund des Rückgangs der Vernichtungen bekommt Wirth die Aufgabe des Inspekteurs aller Zwangsarbeitslager übertragen. Auch hier geht er hart und gnadenlos vor. Spätestens im September 1943 folgt er dem jetzigen SS-Gruppenführer Globocznik nach Triest. Wahrscheinlich ist er in Stuttgart im Urlaub, als ihn die Nachricht erreicht, sofort nach Lublin zu reisen. Dort angekommen leitet er die grausame „Aktion Erntefest“ mit 42.000 ermordeten Juden in Majdanek , Trawniki und Poniatowa. Er begründet auch hier wieder Wetterstellen zum Verbrennen der Leichen. Zurück gekehrt nach Triest beginnt er sofort, wieder Juden zu fangen, zu quälen und zu ermorden. Die Amerikaner kommen näher. Globocznik legt fest keine Juden mehr zu verfolgen und so wird Christinan Wirth Sicherungskommandant der Karststr. Am 28.05.1944 stirbt Christian Wirth durch Partisanen – Oder waren es eigene Soldaten?