Produktbeschreibung
Wie ist Bestechung in hoch entwickelten Ländern, wie Deutschland und Japan, möglich? Scheint sie für manche ein Gewohnheitsrecht zu sein? Warum taucht sie für Normalbürger nicht auf, grassiert jedoch in Hinterzimmern und Chefetagen? Kommen die Täter leicht davon, weil wir uns an Korruption gewöhnt haben? Gilt ein korrupter Deal gar als Ritterschlag? Diese Arbeit untersucht, wie Korruption funktioniert. Der Autor bedient sich aus dem wissenschaftlichen Fundus, verbindet die Argumente und stellt neue Fragen. Auf explorative und manchmal überraschende Weise werden Theorien und Befunde zu einem Bild zusammengefügt. Besonders das soziale Klima der Beispielländer wird analysiert. Bekannte Skandale aus beiden Staaten werden aus Pressestimmen rekonstruiert und verglichen. Diese unvoreingenommene Mischung aus Theorien und Fakten ermöglicht sowohl neue Einblicke, als auch konkrete Fragen an die weiterführende Forschung. Der Begriff Sozialkapital erweist sich als günstiger Fixpunkt, der die nötige Einschränkung bringt, aber dennoch Raum für neue Überlegungen lässt. Dieses Buch richtet sich an alle, die Spaß an Sozialwissenschaften haben. Experten wie Laien können es mit Gewinn lesen.