Produktbeschreibung
Emanuel, der Heros des Buches, beschloß, eine Autobiographie ohne Helden zu schreiben, damit ohne eigentliches Ich; dies alles, ohne daß er auf Autobiographie verzichten konnte. Emanuel hält es nicht aus, daß auch nur ein Ding nicht zur Sprache kommt, kommt es aber zur Sprache, so versperrt es anderen Dingen den Weg. Emanuels Text spricht demnach von allem, sucht die Dunkelzonen klein zu halten; obgleich auch er, wie er verdrossen feststellt, über höchstens ein Ich verfügt; für die Feststellung ist es meist zu spät. Als Autor seiner Biographie ist Emanuel gesellig; er hält sich auch gern in Literaturgeschichte auf, bei kalten Kollegen. Aus der Materie, die ihn heimsucht, formt er sich, soweit er selber darin steckt, zwei Frauen, Agnes und Tamara, und er versucht zu ihnen ein Verhältnis erwiderter Abneigung zu gewinnen; was nicht unbedingt mißlingt.