Produktbeschreibung
Cosmin, ein 12-jähriger Junge aus dem Volk der Roma, ist nur einmal für kurze Zeit zur Schule gegangen. Für seine Mutter ist es wichtiger, dass er ihr bei der Arbeit hilft. Doch die Lehrerin lässt nicht locker und bietet einen Handel an: Wenn Cosmins Mutter ihn und seine Schwestern in die Schule schickt, lässt die Lehrerin sie Strom von der Schulleitung für den Fernseher abzapfen. Der eigene Strom wurde der Familie nämlich schon lange gesperrt. Cosmin geht ein paar Tage wieder zur Schule, klaut ein Messerchen und kriegt Ärger mit der Lehrerin und auch mit seinem Vater. Schließlich haut er von zu Hause ab und geht auf eine Reise, die zu einer Chance für ihn wird. Karin Gündisch, geboren 1948 in Heltau/ Cisnădie in Rumänien, hat Deutsch und Rumänisch in Klausenburg/Cluj und Bukarest studiert. Sie arbeitete als Deutschlehrerin in Bukarest, nebenbei war sie Freie Mitarbeiterin bei der rumäniendeutschen Presse, bei Rundfunk und Fernsehen. Die Autorin veröffentlichte Kindergeschichten und arbeitete an Deutschlehrbüchern mit. Seit 2018 lebt sie als freie Schriftstellerin in Hamburg. Das Buch ist ins Kroatische, Slowenische und Rumänische übersetzt. LesePeter, Oktober 2005, Preis der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)