Produktbeschreibung
Die Geschichten vom Ba‘al Schem Tov sind die Gründungslegenden der ostjüdischen mystischen bis heute aktiven Volksbewegung des Chassidismus. Diese Legenden beflügelten einst Martin Buber und seine Leser, die in ihnen ihre eigene Philosophie verkörpert sahen. Auch das Werk von Franz Kafka lebt aus ihrer magisch-mythischen Welt. Hier liegen zum ersten Mal unverkürzte und ungeschönte deutsche Übersetzungen der beiden unterschiedlichen hebräischen und jiddischen Versionen der Schivche Ha-Bescht vor. Ihnen gegenüber stehen die originalen Texte, die, noch niemals zusammen ediert, nunmehr für einen synoptischen Vergleich angeordnet sind. In die Übersetzung und Kommentierung ist auch die einzige hebräische Handschrift eingearbeitet. Eine Einführung des Übersetzers sowie ein Essay von R. Elior informieren über den historischen, literarischen und religiösen Kontext der Legenden. Diese Bände sind für alle, die sich mit Martin Buber, dem Chassidismus, jüdischer Folklore, Mystik, Magie und Kabbala, mit ostjüdischer Geschichte, Soziologie und allgemeiner Religionswissenschaft befassen, unverzichtbar.