Produktbeschreibung
Das Überseeische Deutschland - Die deutschen Kolonien in Wort und Bild. Illustriert mit über 200 S/W-Abbildungen und Tafeln. Die deutschen Kolonien und Schutzgebiete wurden vom Deutschen Kaiserreich am Ende des 19. Jahrhunderts erworben und nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 aufgegeben. Die sogenannten 'deutschen Schutzgebiete' waren 1914 das an Fläche viertgrößte Kolonialreich nach dem britischen, französischen und russischen Weltreich. Zu den Kolonien gehörten u.a. Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Westafrika, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Somaliküste, Deutsch-Neuguinea, Deutsche Samoa-Inseln. Sie waren gemäß Artikel 1 der Verfassung des Deutschen Reichs nicht Bestandteil des Reichsgebiets, sondern überseeischer Besitz des Deutschen Reichs. Seit 1899 befanden sich alle 'Schutzgebiete', mit Ausnahme der Marshallinseln (seit 1906 auch diese), als Kolonien unter direkter Verwaltung des Reiches. Die Stationen wurden durch Bezirkshauptmänner verwaltet. Dazu kamen Schutztruppen (in Deutsch-Ostafrika, Kamerun und Deutsch-Südwestafrika), militärisch organisierte Polizeitruppen und nach dem Vorbild der Konsulargerichte geschaffene Schutzgebietsgerichte. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von 1890.