Produktbeschreibung
Eines der Themen, mit denen sich Hochschulen seit geraumer Zeit beschäftigen ist die Frage, wie man die Zahl der Existenzgründungen aus der Hochschule heraus unterstützen und steigern kann. Die Interessen hinter dieser Fragestellung sind durchaus unterschiedlicher Natur. Zum Ersten führt die Existenzgründung durch Absolventen der Hochschule in der Regel dazu, dass diese Unternehmensgründer in der Stadt oder zumindest in der Region bleiben, was nicht nur mit der 'Third Task of Universities', also der regionalpolitischen Verantwortung von Hochschulen korrespondiert, sondern auch die Bildung von Netzwerken und Clustern fördert. Zum Zweiten findet sich gerade in den Wirtschaftsfachbereichen ein wissenschaftliches Interesse daran, wie und unter welchen Bedingungen Existenzgründungen aus dem Studium heraus erfolgreich gestaltet werden können. Zum Dritten steht hinter dem Interesse an der Existenzgründung durch Absolventen häufig auch der Wunsch, Studierende bereits im Studium so zu qualifizieren, dass diese ihren Wunsch nach persönlicher Selbstständigkeit und unternehmerischer Eigenverantwortung möglichst schnell, erfolgreich und effizient realisieren können - ein Aspekt, der gewissermaßen zum Qualitätsselbstverständnis guter Hochschullehrer gezählt werden kann. Die Autorin befasst sich vorab mit der Problematik der Existenzgründung, wobei dieser Begriff zunächst eingeordnet wird, bevor Entwicklung und Struktur des Gründergeschehens darstellt wird. Abrundend wird in diesem Kontext auf grundlegende Determinanten für die Entscheidung zur Selbstständigkeit eingegangen. Daran anknüpfend stellt die Autorin die Entrepreneurship Education an der Hochschule Wismar vor, deren explizites Ziel es ist, die Studierenden der unterschiedlichen Fakultäten und Studiengänge für eine spätere Selbstständigkeit zu qualifizieren - was auch das Interesse des Gründerbüros der Hochschule an jenen Studierenden erklärt, die bereits während des Studiums den Schritt in die Selbstständigkeit unternehmen.