Produktbeschreibung
Menschen sind in Geschichten verstrickt und weben sich ihr Bild der Welt aus Erzählungen. Geschichten müssen erzählt werden, sie sagen uns und anderen, wer wir sind oder sein wollen, und wie wir uns im Kontext der Geschichte selbst historisieren. In diesem Sammelband erzählen zehn Autorinnen und Autoren als Vertreter der Kriegsgeneration von ihrer Kindheit und Jugend in Wuppertal. Ihre Ängste im Luftschutzkeller, die Probleme der Lebensmittelversorgung oder die lebenslange Sehnsucht nach dem entbehrten Vater sind ebenso Themen wie die kleinen Glücksgeschichten vom ersten eigenen Roller, dem schicken Konfirmationskleid oder vom erfolgreichen Flirt in der Tanzschule. Der Blick durch dieses Kaleidoskop autobiographischer Erzählungen präsentiert ein sehr persönliches und entsprechend subjektiv gefärbtes Bild der Wuppertaler Stadtgeschichte zwischen Zerstörung und Aufbruch.