Produktbeschreibung
Die Beseitigung des im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaft aufgetretenen Ungleichgewichts auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist derzeit eines der vorherrschenden Probleme der Wirtschaftspolitik in Deutschland. Vor dem Hintergrund der Dimension des wirtschaftlichen Einbruchs und der zeitlichen Perspektive des Wandlungsprozesses kommt der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland eine besondere Bedeutung zu. Zum einen hat sie die Aufgabe, den Umstrukturierungsprozeß und die damit verbundene Unterbeschäftigung sozialpolitisch abzufedern, zum anderen hat sie die Aufgabe, das Arbeitsangebot zu stärken, indem sie das Humankapital des Arbeitskräftepotentials erhält bzw. durch Qualifizierungsmaßnahmen erhöht. Auf der Grundlage von 21 Fallstudien zu Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wird die Wirkung der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, der - Kurzarbeit, - AB-Maßnahmen, - Fortbildung und Umschulung und der - Frühverrentung analysiert. Untersucht wird die Problematik des zweiten Arbeitsmarktes mit den Fragen der Konkurrenz von AB-Maßnahmen und Beschäftigungsgesellschaften zur Privatwirtschaft und des Beitrages dieser Maßnahmen zur Entwicklung eines selbständigen Mittelstandes.