Produktbeschreibung
Die städtische Landwirtschaft und ihre Rolle in der nachhaltigen Entwicklung wurden in erster Linie aus ihrer ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension betrachtet, während räumliche Fragen weiterhin nebensächlich sind. In Städten wie Harare in Simbabwe, das einen großen Zustrom landwirtschaftlicher Aktivitäten in die Städte erfahren hat, ist die Frage der Flächenversorgung für die städtische Landwirtschaft jedoch von entscheidender Bedeutung. Wie die meisten afrikanischen Städte hat auch die städtische Landwirtschaft in Harare soziale und wirtschaftliche Vorzüge, weist jedoch in ihrem räumlichen Kontext viele Mängel auf, die von Umweltzerstörung bis hin zu Landkonflikten und anderen Problemen reichen. Dieses Buch befasst sich mit Möglichkeiten zur Neudefinition der räumlichen Zuweisungen, um tragfähige Maßnahmen zur Nahrungsmittelproduktion in Harare zu ermöglichen. Es wird eine Kritik des im 'Westen' propagierten Modells der 'kompakten Stadt' diskutiert. Die städtische Landwirtschaft und die Gemeinden, die sie unterstützt, stellen diese westliche Besorgnis durch den Schwerpunkt ihres Lebens in Frage. Möglichkeiten zur Umsetzung architektonischer Interventionen und städtebaulicher Strategien im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden erörtert. Die gezeigten Beispiele zeigen, wie schwierig es für verschiedene Behörden ist, die städtische Landwirtschaft gerecht zu regulieren, zu genehmigen oder zu fördern - und dennoch müssen sie es tun.