Produktbeschreibung
Kommunikation mit Eltern gilt als herausfordernder Teil der Arbeit frühpädagogischer Fachkräfte – gestiegene Anforderungen an das elementarpädagogische Berufsfeld spiegeln sich in diesem Arbeitsbereich wider. Allerdings sind angenommene positive Wirkungen der Zusammenarbeit zwischen elementarpädagogischen Fachkräften und Eltern auf die kindliche Entwicklung theoretisch und empirisch dünn untermauert. Außerdem ist wenig empirisches Wissen darüber vorhanden, wie Kommunikation (als Grundlage für Zusammenarbeit) in der Praxis beschaffen ist, sowie darüber, welche Aspekte Fachkräfte und Eltern für wichtig halten – insbesondere in Österreich. Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Autorin in der vorliegenden Arbeit zum einen die theoretische Bedeutung von Kommunikation zwischen frühpädagogischen Fachkräften und Eltern. Zum anderen untersuchte sie mittels Fragebogen in Tirol (Österreich), in welchen Formen die Eltern-Fachkraft-Kommunikation in Kindergärten wie häufig stattfindet, um welche Inhalte es wie häufig geht, wie relevant die Beteiligten verschiedene Kommunikationsformen und -inhalte finden und welche Merkmale Einfluss darauf haben, welche Inhalte sie als häufig und relevant einschätzen. Die Autorin diskutiert die Ergebnisse im theoretischen Kontext und hinsichtlich ihrer Implikationen für elementarpädagogische Aus- und Weiterbildungen.