Produktbeschreibung
Die sogenannte erotische Fotografie ist mehrheitlich ein Schlafmittel und eine Frechheit; sie beleidigt die Fantasie, die Intelligenz und die niederen Instinkte gleichermaßen. Ihre Posen sind aus der Mottenkiste und die Modelle aus dem Katalog normativer Schönheitsideale, jung, sportlich und zumeist weiß. Bei Laurent Benjamin ist das anders: „Ich war schon immer von Sex fasziniert, der Vielfältigkeit der Praktiken und dem unbedingten Willen der Menschen, ihre Fantasien zu verwirklichen“, sagt der Pariser Fotograf. „Diese Augenblicke der Lust fesseln mich in all ihren Formen: den schönen, den hässlichen. Ich habe keine Kriterien für eine ästhetische Auswahl, mich interessiert nur der Ausdruck menschlichen Verlangens.“ Benaïm pfeift auf die Körpernorm, auf die geschlechtliche Identität, auf die sexuellen Ausrichtungen und Präferenzen. Wer in seinem Atelier vorbeischaut, darf aussehen, wie er will, und zeigen, was er möchte – Benaim selbst agiert nur als Zeuge und Beobachter, als kreativer Berater mit unvoreingenommener Kamera. Der Fotograf lichtet ausschließlich Amateure ab, die jung und alt sein dürfen, hetero-, homo-, bi-, inter- oder transsexuell, gerade, schief, dick und dünn. Seit 1999 strömen sie in Benaims großes Gewerbeatelier im Pariser Vorort Montreuil, seit sich herumgesprochen hat, dass ihre Neigungen, Schrullen und Obsessionen hier nicht nur akzeptiert, sondern durch eine spezielle Drucktechnik aus dem 19. Jahrhundert sogar zu Kunst verarbeitet werden. Die Technik des Gummibichromatverfahrens dämpft den Extremismus seiner Thematik und erlaubte ihm Ausstellungen in Paris, Berlin, Mailand, Luxemburg, Zürich und – passenderweise – im Kinsey-Institut für Sexualforschung in Bloomington (Indiana, USA).Laurent Benaïm zeigt 300 der über 1000 Aufnahmen des Fotografen in einem Buch, das sicherlich zu TASCHENs gewagtesten – und meistdiskutierten – Bildbänden gehören wird. Die sogenannte erotische Fotografie ist mehrheitlich ein Schlafmittel und eine Frechheit; sie beleidigt die Fantasie, die Intelligenz und die niederen Instinkte gleichermaßen. Ihre Posen sind aus der Mottenkiste und die Modelle aus dem Katalog normativer Schönheitsideale, jung, sportlich und zumeist weiß. Bei Laurent Benjamin ist das anders: „Ich war schon immer von Sex fasziniert, der Vielfältigkeit der Praktiken und dem unbedingten Willen der Menschen, ihre Fantasien zu verwirklichen“, sagt der Pariser Fotograf. „Diese Augenblicke der Lust fesseln mich in all ihren Formen: den schönen, den hässlichen. Ich habe keine Kriterien für eine ästhetische Auswahl, mich interessiert nur der Ausdruck menschlichen Verlangens.“ Benaïm pfeift auf die Körpernorm, auf die geschlechtliche Identität, auf die sexuellen Ausrichtungen und Präferenzen. Wer in seinem Atelier vorbeischaut, darf aussehen, wie er will, und zeigen, was er möchte – Benaim selbst agiert nur als Zeuge und Beobachter, als kreativer Berater mit unvoreingenommener Kamera. Der Fotograf lichtet ausschließlich Amateure ab, die jung und alt sein dürfen, hetero-, homo-, bi-, inter- oder transsexuell, gerade, schief, dick und dünn. Seit 1999 strömen sie in Benaims großes Gewerbeatelier im Pariser Vorort Montreuil, seit sich herumgesprochen hat, dass ihre Neigungen, Schrullen und Obsessionen hier nicht nur akzeptiert, sondern durch eine spezielle Drucktechnik aus dem 19. Jahrhundert sogar zu Kunst verarbeitet werden. Die Technik des Gummibichromatverfahrens dämpft den Extremismus seiner Thematik und erlaubte ihm Ausstellungen in Paris, Berlin, Mailand, Luxemburg, Zürich und – passenderweise – im Kinsey-Institut für Sexualforschung in Bloomington (Indiana, USA).Laurent Benaïm zeigt 300 der über 1000 Aufnahmen des Fotografen in einem Buch, das sicherlich zu TASCHENs gewagtesten – und meistdiskutierten – Bildbänden gehören wird.
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Marke |
Taschen |
EAN |
9783836568357 |
ISBN |
978-3-8365-6835-7 |