Produktbeschreibung
Beobachtungen in einer stillgestellten Welt Frühjahr 2020. Plötzlich verstummt die Welt. Lockdowns, leere Straßen, eine Realität, die sich anfühlt wie ein Fiebertraum. Lukas Meschik hält fest, was passiert, wenn das Leben auf Stand-by geschaltet wird – mit feiner Ironie, scharfem Blick und einem Sinn für die Details des Alltags im Ausnahmezustand. . »Hätten wir uns jemals träumen lassen, dass es zum subversiven Akt werden könnte, sich zu umarmen?« Zwischen Doughnut-Tagen und Maulkorbpflicht für Mensch und Hund, zwischen Nachrichtenflut und gedanklicher Abschweifung entsteht eine poetisch-ironische Reise durch die Pandemiezeit, dokumentiert in Form eines Notiz- und Tagebuchs. Zwischen Humor, Melancholie und philosophischer Betrachtung fängt Meschik die Essenz dieser Zeit ein und zeigt, wie der Mensch in Ausnahmesituationen immer wieder nach Sinn und Gemeinschaft sucht. »Sehr bedauerlich, dass wir nicht in der Lage sind, unterschiedliche Versionen der Geschichte zu bereisen, um die hier vorgebrachte These von der klaren Hierarchie zwischen Konstellation und Einzelperson zu überprüfen. Wie aufschlussreich wäre es, unter Laborbedingungen in gedanklichen Reagenzgläsern unterschiedliche Zeitströme anlegen zu können, um die Auswirkungen kleinster Veränderungen zu untersuchen, also Zeitkulturen statt Zellkulturen zu füttern.« .Lukas Meschik - Auszug aus: Würde es einen Unterschied machen, wenn Trump verschwände? DER STANDARD, Wien 2024