Produktbeschreibung
Die Luftdichtheits-Prüfung nach der standardmäßigen Blower-Door-Methode erfasst die Gesamtleckage eines Gebäudes. Undichte Einzelstellen in der Bauwerkshülle, an den Wänden und Decken oder im Keller und Spitzboden eines Hauses lassen sich mit dem Verfahren nur eingeschränkt ermitteln. Besonders für Sanierungen interessiert aber häufig die Verteilung der einzelnen Lecks in den verschiedenen Gebäudezonen. Und auch für den Dachbereich fehlte es bisher an geeigneten, hinreichend flexiblen Methoden, Teilleckagen zu quantifizieren. - Der Bericht befasst sich mit den Messverfahren Opening-a-Door und Adding-a-Hole sowie der Guard-Zone- und Deduktions-Methode. Es werden die Bedingungen dargelegt, unter denen diese Vorgehensweisen die Teilleckagen jeweils am sichersten erfassen. Zur Messung einzelner Undichtigkeiten ist ein flexibel verwendbares In-situ-Messgerät entwickelt worden. Das Gerät ist an Flächen und im Eck- und Kantenbereich sowie auch an Bauteilanschlüssen einsetzbar. Es kann sowohl als Doppelkammer wie auch als Einzelkammer in Kombination mit einem Blower-Door-System zum Messen von Leckagevolumenströmen verwendet werden. Das im Labor getestete Gerät hat seine Tauglichkeit bei Messungen am Holzdach eines Einfamilienhauses gezeigt.