Produktbeschreibung
Radarsensoren zeichnen sich dadurch aus, dass in nur einem Messzyklus sowohl die Entfernung, die Geschwindigkeit, die Winkelablage als auch die Reflektivität von Zielen ermittelt werden können. Diese Sensoren sind besonders robust gegenüber äußeren Witterungseinflüssen und können tageszeitunabhängig betrieben und verdeckt verbaut werden. In der vorliegenden Arbeit wird das Potential von breitbandigen Radarsensoren im 77/79 GHz-Frequenzband untersucht, die für zukünftige automobile Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme eingesetzt werden können. Es werden dazu flexible Messverfahren vorgestellt, die von ausgedehnten Objekten die charakteristischen Hauptstreuzentren und damit deren Kontur erfassen können. Da der Personenschutz einen wichtigen Aspekt darstellt, wird das Rückstreuverhalten eines Fußgängers untersucht und ein adaptives Signalverarbeitungsverfahren entwickelt, um bei begrenzter Sensormesszeit einen langsam bewegten Fußgänger von einem Fahrzeug zu unterscheiden. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit werden abschließend Anforderungen an zukünftige Radarsensoren abgeleitet.