Produktbeschreibung
Es gibt Worte und Begriffe, die sich innerhalb kurzer Zeit so in dem allgemeinen oder auch nur geschäftsbezogenen Sprachgebrauch ausbreiten, dass sie als selbstverständlicher Besta- teil des Sprachschatzes angesehen werden und unter günstigen Umständen sogar die Weihen der Aufnahme in den Duden erfahren dürfen. Gute Kandidaten hierfür scheinen sicherlich die Begriffe Governance, und hier speziell Corporate Governance und IT Governance sowie Compliance zu sein. Nutzt man nun die derzeit wohl größte und leistungsfähigste Suchmaschine der Welt, um – bei aller gebotenen Vorsicht hinsichtlich der tatsächlichen Relevanz der Ergebnisse – den Gebrauch der obigen Begriffe im Zeitverlauf zu ermitteln, so erkennt man, dass sich inter- tional die Begriffe Governance und Compliance einer ungebrochenen Häufigkeit der V- wendung erfreuen. Unbestrittener Auslöser hierfür sind die viel zitierten Bilanzskandale um Enron und Worldcom, in deren Gefolge der Sarbanes-Oxley Act im Jahre 2002 verabschiedet wurde. Für den deutschen Sprachraum ist festzustellen, dass Compliance erst seit ca. zwei Jahren als häufig benutzter Begriff Einzug gefunden hat. PricewaterhouseCoopers hat sich als führende Prüfungs- und Beratungsgesellschaft von - ginn an in die inhaltliche Arbeit in diesen Themengebieten aktiv eingebracht. So wurde im vorletzten Jahr eine Publikation zur Corporate Governance in Deutschland erarbeitet [PwC05], die die Grundlagen und aktuellen Entwicklungen zusammenstellt. Eine umfassende Darstellung, was diese Fragestellungen für die Corporate Compliance bedeuten und wie die Unternehmen diesen Anforderungen heute und in Zukunft möglichst umfassend, effektiv und effizient gerecht werden können, findet sich in [Menz06].