Produktbeschreibung
Die Abkehr des organisierten Sports von der staatlichen Gerichtsbarkeit Der in monopolistischen Sportverbänden organisierte (Spitzen-)Sport steht in einem ständigen Widerstreit mit den (Grund)Rechten der Athleten, besonders wenn Sportverbände in die Rechte der Athleten eingreifen. Dieses Spannungsfeld zeigt sich deutlich bei der Bestrafung der Athleten durch Sportverbände für regelwidriges Verhalten und setzt sich bei der zunächst internen Rechtsdurchsetzung vor Vereins- und Verbandsgerichten und später vor echten Sportschiedsgerichten fort. In diesem Buch werden die rechtlichen Grenzen im Rahmen der Ausübung dieser 'Sportgerichtsbarkeit', die größtenteils abseits des ordentlichen Rechtswegs stattfindet, erörtert. Neben der praktischen Aufbereitung der Vereins- und Verbandsstrafgewalt sowie der Vereins- und Verbandsgerichtsbarkeit iSd 8 Abs 1 VerG wird auch der Rechtsrahmen der internationalen Sportschiedsgerichtsbarkeit thematisiert. Dabei wird dem Court of Arbitration for Sport -- dem faktisch etablierten internationalen Sportschiedsgericht ein besonderes Augenmerk gewidmet. Ein Überblick über viele praxisnahe Fragestellungen, die auch die aktuellen Rechtsstreitigkeiten prägen, macht das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk für den Rechtsanwender.